Guacamole einfach & schnell selbst machen

 

Guacamole - Dein Abendessen in 10 Minuten

Ich (Nina) liebe Guacamole und Meli natürlich auch ;)

Und das Beste, Guacamole ist gesund, köstlich und easy in der Zubereitung! Für mich ist Guacamole ein wunderbares Abendessen! Dazu dann einfach leckere Oliven und ein Bio Körnerbrot genießen - köstlich. Noch besser ist natürlich ein selbst gebackenes Brot - einfach himmlisch!!!

Geht es dir auch so, dass du oft überlegst, was es denn heute zum (Abend)essen geben soll? Idealerweise sollte es gesund sein, satt machen und dann auch schnell gezaubert werden?

Dann ist Guacamole sicher ein guter Tipp für Dich!

Guacamole ist überall einsetzbar. Ich liebe es einfach als

  • Dip für Brote, Kräcker oder auch als

  • Füllung für Tortillas

  • Lecker ist es auch als Sauce für einen Wrap oder zu Kartoffeln.

Deiner Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt.

Anbei mein (Grund-)Rezept und wie ich Guacamole am liebsten zubereite.

Rezept Guacamole:

  • 1 reife, große Avocado oder zwei kleine

  • 2 Knoblauchzehen

  • 1 rote Zwiebel

  • 2 EL einer Zitrone oder Limette

  • 2 kleine Tomaten

  • 1 EL Natur- oder Sojajoghurt

  • Salz und Pfeffer

  • Da ich nicht so viele Tomaten esse, ersetze ich diese manchmal auch durch eine Salatgurke. Vielleicht ist das ja auch etwas für dich?

Zubereitung:

  • Avocados mit einer Gabel zerdrücken - bis sie wie Mus sind

  • Knoblauch pressen

  • Zwiebel würfeln

  • Zitrone pressen

  • Alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit dem Joghurt vermengen

  • Kleingeschnittene Tomaten oder Gurken hinzugeben und nach Belieben würzen

Je nachdem wie du es magst und wieviel du benötigst, nimm mehr oder weniger Zutaten. Ich koche und backe meist nach Gefühl und nicht nach akkuratem Rezept. Lass es Dir schmecken!!!

Warum ist Guacamole so gesund?

Ich habe die wichtigsten Wirkungsweisen der Zutaten von Guacamole einmal zusammengefasst.

Avocado: gesund - aber bitte nur in Maßen!

Die Avocado ist der Hauptbestandteil der Guacamole und macht den besonderen Geschmack aus. Sie besteht zu ca. 2/3 aus Wasser und 1/3 aus Fett. Aufgrund des hohen Fettgehaltes trägt sie auch den Namen “Butterfrucht”. Da es sich um ungesättigte Fettsäuren handelt, sind es gesunde Fette, die auch als Superfoods und Cholesterinsenker bekannt sind. Die Vitamine A und E sowie der hohe Anteil an Eisen boosten das Immunsystem.

Warum Avocados nur in Maßen genießen?

Nicht nur wegen des hohen Fettgehaltes (auch wenn es gesunde Fette sind) sollten Avocados nur in Maßen verzehrt werden. Sie verbrauchen extrem viel Wasser. Für das Verständnis und im Vergleich:

Lebensmittel Verbrauch von Wasser in Litern

1 kg Avocados (ca. 5 Avocados) bis zu 1000 l

1 kg Tomaten ca. 200 l

1 kg Weizen ca. 1300 l

1 kg Rindfleisch ca. 15.000 l

(Quelle: WWF-Studie „Der Wasser-Fußabdruck Deutschlands)

Die hohe Nachfrage nach Avocados in Kombination mit starkem Wasserverbrauch, sorgen in den Anbaugebieten (Peru, Chile, Mexiko), wo eh schon Knappheit herrscht, für einen gravierenden Wassermangel. Um Anbaufläche zu generieren, werden zudem immer mehr Wälder abgeholzt und verwendete Pestizide schaden der Umwelt.

Damit möchte ich Dir nicht die Gaumenfreude verderben. Möchte aber auf einen bewussten Verzehr aufmerksam machen, um Lebensmittel wirklich schätzen zu lernen. Denn immer noch werden extrem viele Lebensmittel einfach weggeschmissen.

Da kann jeder von uns einen Teil dazu beitragen. Wir können einfach achtsamer mit unserer Nahrung und den Gerichten umgehen.

Rohe (rote) Zwiebel und ihre Superkraft

Die Zwiebel ist voller Antioxidantien, also Vitamine (C, B6, B7) und Mineralstoffe (Kalium). Zudem sind in der Zwiebel auch Schwefel-Verbindungen enthalten, die zusammen mit den Antioxidantien - besonders wichtig für unsere Gesundheit sind. Studien des Uni-Klinikums Freiburg zeigen, dass das in den Zwiebeln enthaltene Alliin sogar Krebs vorbeugen und lindern kann. Eine Aufnahme von rohen Zwiebeln ist sinnvoll, da sich die kostbaren Nährstoffe beim Erhitzen zu großen Teilen auflösen.

Zwiebeln wirken entzündungshemmend. Das kennt man vielleicht von dem Hausmittel “Halswickel mit Zwiebeln” oder Zwiebelumschläge gegen Ohrenschmerzen. Sie haben auch eine antimikrobielle Wirkung. Das bedeutet, sie vernichten Mikroben, z.B. Bakterien oder Schimmelpilze.

Speziell die roten Zwiebeln können den Cholesterinspiegel senken und wirken sich positiv bei Diabetes aus (Uni-Klinikum Freiburg).

Knoblauch - das natürliche Antibiotikum

Genauso wie auch die Zwiebel, enthält Knoblauch auch Allicin, das Bakterien, Viren uns Pilze bekämpft. Und bekommt somit ebenfalls den Stempel für ein natürliches Antibiotikum, das unser Immunsystem stärkt und sogar den Darm unterstützt.

Die enthaltene Stoffe Allicin und Ajoen senken den Cholesterinspiegel, verdünnen das Blut und senken damit den Blutdruck. Die Gefahr, dass sich Plaques bilden, wird minimiert. Es reduziert das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen, Thrombosen, Lungenembolien und Schlaganfälle.

Tomate - das kalorienarme Gemüse

Die Tomate besteht aus einem sehr hohen Anteil (ca. 95%) aus Wasser, was sie zu einem kalorienarmen Gemüse macht. Ansonsten trägt sie Vitamine (A, B1, C, E), Eisen, Folsäure, Mineralstoffe (Magnesium, Kalium, Calcium) und Spurenelemente in sich. Die Tomate stärkt damit unser Immunsystem.

Lycopin, der rote Farbstoff der Tomate, ist ein Antioxidans, fängt Radikale und sorgt dafür, dass die Tomate keinen Sonnenbrand bekommt. Diese antioxidative Wirkung durch den Verzehr von Tomaten wird auch beim Menschen vermutet. Spezielle Krebsarten (z.B. Prostatakrebs) sollen damit reduziert werden und präventiv bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen helfen. Eine wissenschaftliche Evidenz fehlt hier jedoch noch.

Die beste Verfügbarkeit für den menschlichen Körper von Lycopin ist durch Tomatensäfte oder -mark gegeben, da hier die Zellwände des Gemüses nicht mehr vorhanden sind (Quelle).

Tomaten zählen zu der Familie der Nachtschattengewächse, wie z.B. auch Kartoffeln, Paprika oder Auberginen. Diese enthalten grundsätzlich Gifte (Alkaloide), die die Tomate nutzt, um Schädlinge fernzuhalten. Nicht jeder verträgt diese natürlichen Gifte. Also nicht um jeden Preis die Tomate verzehren! Ich kann auch nicht jede Tomate vertragen. Also, höre auf deinen Körper oder lasse dies bei deiner/m Ärztin/Arzt checken.

Zitrone - antibakteriell & entzündungshemmend

Die Zitrone steckt voller Wasser. Außerdem besteht sie noch aus Kohlenhydraten, Fetten, Eiweißen, Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen. Ein absoluter Immun-Booster ist sie wegen des hohen Vitamin C-Anteiles.

Durch die basische Wirkung (auch wenn sie sauer schmeckt ;) ), sorgt sie einer Übersäuerung entgegen.

Das Schlaganfallrisiko soll durch einen regelmäßigen Konsum von Zitrusfrüchten verringert werden, der Blutdruck soll gesenkt und der Blutfluss im Gehirn und Körper angeregt werden.

Außerdem wirkt die Zitrone gegen Mundgeruch, antibakteriell eben.

Quelle: How not to die - Dr. Michael Greger

In dem Artikel zur Herstellung von Ingwer Shots erfährst du weitere Infos zu der Wirkungsweise von Zitronen und anderen wichtigen Lebensmitteln.

Lass Dir die Guacamole munden!!!